Mittwoch, 10. August 2016

Wieso? Weshalb? Warum?

Ich freue mich riesig das einige Vorschläge kamen, worum es in meinem nächsten Eintrag gehen soll. Unter anderem kamen Themenwünsche wie zum Beispiel der Abschied war oder was meine Erwartungen und Ängste sind. 

Doch zuerst soll es heute darum gehen wie ich zu dem ganzen kam und warum ich mich für Irland entschieden habe.
Der tatsächliche Auslöser das ich sagte, „ja ich will das machen“ war ein Gespräch mit einer guten Freundin und ihrer Mutter. Sie sagt nämlich: „Ihr habt noch so viel vor euch in eurem Leben, doch diese Möglichkeit hast du nur einmal. Und auch das Jahr das du verlierst ist es wert, denn arbeiten musst du später noch lang genug“. Ich habe lang über dieses Gespräch nachgedacht und kam am Ende zu dem Entschluss das sie völlig recht damit hatte. Als ich also wieder nach Hause kam suchte ich im Internet nach Organisationen und Preisen. Das Ende der Aktion war das mein Zielland für mich feststand: Kanada. Das sollte aber nicht lang so bleiben, denn nach einigen Gesprächen stellte auch ich selber fest, das es vielleicht doch ein näher gelegenes Land werden sollte. 

Doch so richtig glücklich war ich mit England, Schottland und Irland anfangs nicht. Erst als meiner Mutter die Idee kam, ich könnte doch auch ein Internat besuchen fing ich wieder an weiter nach Schulen und Organisationen zu suchen. Lange Zeit wurde ich einfach nicht fündig, da die Schule entweder zu teuer oder für mich ungeeignet war. Als ich jedoch dann feststellte das eine Organisation, die mich schon vorher ansprach den Besuch eines Internats organisiert, kam Licht in die Sache. So standen dann jedoch nur noch England und Irland zur Wahl, da sie in Schottland keine Partnerinternate haben. 
Der entscheidene Punkt für Irland war dann, das ich sowohl Internat als auch Gastfamilie besuchen kann. Von den angegebenen irischen Internaten waren dann überhaupt nur zwei die für mich in Frage kamen.
Also entschied sich das Land am Ende nur durch ein Ausschlussverfahren. Das soll jedoch keinesfalls so klingen als wäre ich nun unglücklich mit der Wahl, denn so mehr ich mich nun damit beschäftige, desto glücklicher bin ich diese Wahl getroffen zu haben. 

Nun musste ich mich bewerben. Das alles begann damit das wir ein Beratungsgespräch hatten und im Anschluss daran musste ich mich einem "Bewerbungsgespräch" stellen. Dieses war auf Englisch, jedoch legten sich meine Ängste recht schnell. Meine Gesprächspartnerin war eine junge Studentin die mega nett war und mit der man sich echt gut unterhalten konnte. Als ich hörte, das dass Gespräch nun 45 dauern sollte, überkam mich die Angst noch einmal. Doch die Zeit verging wie im Flug und ich ging mit einem breiten Grinsen aus dem Raum nachdem ich erfuhr das meine Organisation GLS mich angenommen hatte.
Nun begann die Zeit, in der ich unzählige Zettel ausfüllen musste, eine ärztliche Bescheinigung abholte und meine Freistellung für die Schule beantragte, alles natürlich auf Englisch. Denn alle Unterlagen wurden kurzer Hand dann direkt an mein Wunschinternat weitergeleitet. 
Dann hieß es für mich abwarten. Nun musste das Internat entscheiden ob sie einen Platz für mich haben. Dies dauerte dann bis kurz vor Weihnachten, und glaubt mir es war das schönste Geschenk was ich hätte bekommen können denn es war eine Zusage. 
Danach wurden dann noch die letzten Formalitäten erledigt. Ich musste meinen Flug buchen, meine Schuluniform bestellen und jede Menge Kleidung für die Schule besorgen.

Seitdem warte ich nur auf den Termin an dem ich endlich abfliegen kann und mein Abenteuer beginnt. Schon bald heißt es Koffer packen und ab in den Flieger.

Weitere Fragen und Vorschläge nehme ich unglaublich gern an!

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